Die erfolgreichsten Hacker-Angriffe in Deutschland 2021

Die Zahl der Hacker-Angriffe steigt stetig. 2021 verzeichnet wieder ein Rekord-Jahr, was Cyber-Angriffe angeht. Sogenannte Ransomware-Angriffe, bei denen Unternehmen durch Cyberkriminelle erpresst und ihre Computersysteme erst wieder freigegeben werden, wenn Lösegeld gezahlt wurde, sind besonders häufig. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen 5 der erfolgreichsten Angriffe auf deutsche Ziele vorstellen und zeigen, welches Ausmaß die Cyberattacken mittlerweile angenommen haben.

Die erfolgreichsten Hacker-Angriffe in Deutschland 2021

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Die erfolgreichsten Hacker-Angriffe in Deutschland 2021

Die Zahl der Hacker-Angriffe steigt stetig. 2021 verzeichnet wieder ein Rekord-Jahr, was Cyber-Angriffe angeht. Sogenannte Ransomware-Angriffe, bei denen Unternehmen durch Cyberkriminelle erpresst und ihre Computersysteme erst wieder freigegeben werden, wenn Lösegeld gezahlt wurde, sind besonders häufig. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen 5 der erfolgreichsten Angriffe auf deutsche Ziele vorstellen und zeigen, welches Ausmaß die Cyberattacken mittlerweile angenommen haben.

Top 5 der Hackerangriffe 2021 in Deutschland

Mit der steigenden Anzahl an Hackerangriffen scheint niemand mehr sicher. Große Konzerne, familiengeführte Unternehmen, ganze Landkreise, Gesundheitsämter und auch Universitäten wurden 2021 Ziele von Ransomware-Angriffen. Darunter auch zahlreiche in Deutschland. Vor einem Jahr berichteten wir über erfolgreiche Social Engineering Angriffe 2020 und im Folgenden listen wir 5 signifikante Fälle 2021.

Media Markt & Saturn

Selbst die Größten mit den vermeintlich besten Sicherheitssystemen, sind vor einem Hackerangriff nicht gefeit. In der Nacht vom 7. auf den 8. November 2021 griffen Cyberkriminelle die Server der MediaMarktSaturn-Holding mit einem Verschlüsselungstrojaner an. Genutzt wurde die Ransomware Hive, eine Software, die es Kriminellen vereinfacht, Daten zu verschlüsseln und Lösegeld zu fordern. Auch wenn die Elektronikläden der Kette geöffnet blieben – der Schaden war riesig. Die Kassen- und Warenwirtschaftssysteme aller Filialen waren betroffen. Verkauft werden konnte nur bei Zahlung mit Bargeld. Zum anderen konnte die Kette nicht ihren gewohnten Service bieten. Die Abwicklung von Reklamationen oder auch die Warenbestellung und -abholung waren nicht möglich. Angeblich soll die Forderung der Cyberkriminellen von 50 Millionen US-Dollar (zunächst waren es 240 Millionen US-Dollar) gezahlt worden sein. Bestätigt wurde das aber nicht.

Landkreis Anhalt-Bitterfeld

Nicht immer muss ein Hackerangriff auf ein Unternehmen abzielen. Auch Behörden geraten immer häufiger in den Fokus der Profis. Der Angriff auf den Landkreis Anhalt-Bitterfeld wurde zunächst nicht bemerkt. Es fiel lediglich auf, dass der E-Mail Server nicht mehr funktionierte. Einen Tag später kam die Nachricht, es würden Dateien auf dem Laufwerk des Landkreises verschlüsselt. An Tag zwei dann endgültige Gewissheit – auch der Rechner des Administrators wurde verschlüsselt. Infolge des Cyberangriffs wurde am 9. Juli 2021 der Katastrophenfall ausgerufen. Die für den Angriff verantwortlichen Cyberkriminellen verlangten Lösegeld. Der Landkreis lehnte ab. Viele Dienstleistungen konnten daher erst einmal nicht mehr erbracht werden.

Gesundheitsamt Ludwigslust-Parchim

Wochenlang konnte das Gesundheitsamt Ludwigslust-Parchim keine aktuellen Corona Zahlen an das RKI melden. Ursache war eine Ransomware-Attacke, die am 15. Oktober auf den Server-Systemen der Schweriner IT- und Service-Gesellschaft und des Kommunalservice Mecklenburg zutage trat. Ganze sieben Tage lang dauerte es, bis die Telefonanlage wieder ihren Dienst tat. Erst vier Wochen später konnte wieder die Übermittlung der Corona-Zahlen stattfinden.

Uni Leipzig

Auch die Universität Leipzig ist 2021 Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Ende September wurde das Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie Ziel einer Ransomware-Attacke. Der Zugriff auf Daten und Systeme wurde verhindert, in dem alle Festplatten verschlüsselt wurden. Die Wiederherstellung der Daten dauerte Wochen.

Basler AG

Auch familiengeführte Unternehmen wurden 2021 Opfer von Hackerangriffen. Etwa die Basler AG aus dem schleswig-holsteinischen Ahrensburg. Am 15. November letzten Jahres stellte der führende Anbieter von Computer-Vision-Komponenten fest, dass die IT-Infrastruktur massiv gestört wurde. Sofort wurden Maßnahmen eingeleitet, um den Schaden des Angriffs einzudämmen – dazu gehörte ein Herunterfahren sämtlicher IT-Systeme. Externe und interne IT- und Forensik-Experten untersuchten den Vorfall und leiteten die entsprechenden Maßnahmen zur Wiederherstellung der gewohnten Arbeitsabläufe ein. Innerhalb einer Woche war die IT-Infrastruktur wieder einsatzfähig.

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